Neue Analyse zeigt: Eier-Großhandelspreise in den USA seit Februar um über 40 % gefallen

Neue Analyse zeigt: Eier-Großhandelspreise in den USA seit Februar um über 40 % gefallen

In den letzten Jahren hat sich der starke Anstieg der Eierpreise für Verbraucher in den gesamten USA zu einem dringenden Problem entwickelt. Eine aktuelle Analyse des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) vom 14. März 2025 deutet jedoch darauf hin, dass sinkende Großhandelspreise für Eier den Verbrauchern bald Erleichterung verschaffen könnten.

Der Preisanstieg ist größtenteils auf den Ausbruch der hochpathogenen Vogelgrippe (HPAI) zurückzuführen, die landesweit zu einem erheblichen Eiermangel geführt hat. Seit Februar 2022 mussten Landwirte Millionen von Vögeln töten, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen.

Dieses anhaltende Problem stellt nicht nur ein Gesundheitsrisiko dar, sondern hat auch zu rekordhohen Eierpreisen geführt und bei den Verbrauchern, die in ihrem Haushalt auf Eier als primäre Proteinquelle angewiesen sind, für Frustration gesorgt.

Großhandelspreise für Eier stark gesunken

Laut CNBC sind die Großhandelspreise für Eier seit Ende Februar um über 40 % gefallen. Eine USDA-Analyse führt diesen Rückgang auf ein gestiegenes Angebot bei gleichzeitig geringerer Nachfrage zurück. Experten warnen jedoch, dass das volle Ausmaß weiterer Preissenkungen ungewiss sei.

Die neuesten Zahlen zeigen, dass die Großhandelspreise für Eier 4, 83 US-Dollar pro Dutzend erreicht haben, was einem deutlichen Rückgang von 44 % gegenüber ihrem Höchststand von 8, 58 US-Dollar pro Dutzend am 28. Februar 2025 entspricht, wie Expana, eine auf die Verfolgung der Preise für landwirtschaftliche Rohstoffe spezialisierte Agentur, berichtet.

Rekordpreise im Einzelhandel aufgrund der Auswirkungen der Vogelgrippe

Daten des US Bureau of Labor Statistics zeigen, dass der durchschnittliche Einzelhandelspreis für ein Dutzend Eier im vergangenen Februar unglaubliche 5, 90 US-Dollar erreichte. Dieser Wert hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt und übertraf den bisherigen Höchststand von 4, 82 US-Dollar pro Dutzend im Januar 2023.

Agrarökonomen haben darauf hingewiesen, dass der Ausbruch der Vogelgrippe Millionen Legehennen dezimiert und das Angebot stark eingeschränkt hat. Erfreulicherweise berichtete das US-Landwirtschaftsministerium (USDA), dass die Ausbreitung im März deutlich zurückgegangen sei. Die Behörde stellte fest:

„Die Verlangsamung der Vogelgrippe-Ausbrüche führt zu einer verbesserten Versorgungslage und die Großhandelsmarktpreise haben in der vergangenen Woche mit starken Rückgängen darauf reagiert.“

Erwartete Erleichterung für Verbraucher

Während der Rückgang der Großhandelspreise für die Verbraucher eine gewisse Erleichterung bedeuten könnte, bleiben Geschwindigkeit und Ausmaß der Preisanpassungen im Einzelhandel unklar. Auch wenn die Großhandelspreise sinken, reagieren die Einzelhandelspreise typischerweise verzögert auf solche Schwankungen.

Kevin Bergquist, Analyst beim Wells Fargo Agri-Food Institute, gab in einem aktuellen Marktupdate (über CNBC) seine Erkenntnisse weiter und erklärte:

„Die Eierpreise werden in naher Zukunft wahrscheinlich weiterhin stark schwanken, jedoch auf einem höheren Niveau als üblich.“

In Bezug auf kurzfristige Preistrends stellte Bergquist fest:

„Kurzfristig werden wir wahrscheinlich weiterhin hohe Eierpreise erleben.“

Auch das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) äußerte sich positiv zu den Anzeichen und gab bekannt, dass der letzte größere Krankheitsausbruch fast einen Monat zurückliegt. USDA-Minister Rollins hat eine umfassende Strategie vorgestellt, die die Ausbreitung der HPAI eindämmen und letztlich die Eierpreise landesweit senken soll.

Trotz des Rückgangs der Großhandelspreise ist die Verbrauchernachfrage nach Schaleneiern in den letzten Wochen zurückgegangen, was Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung schafft. Das bevorstehende Osterfest am 20. April könnte jedoch zu einer positiveren Verbraucherreaktion führen, wenn sich die Preise weiter verbessern.

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