Achtung: Es folgen Spoiler!
Der Höhepunkt der Hochzeit von Mel und Jack in Staffel 6 von Virgin River hat mehrere andere wichtige Handlungsstränge in den Schatten gestellt, insbesondere einen mit Vernon, der sowohl für ihn als auch für seine Arztpraxis eine ernsthafte Bedrohung darstellt, während Staffel 7 näher rückt. Ähnlich wie in den vorherigen Staffeln sind auch in dieser Staffel bestimmte Handlungsstränge gegenüber wichtigeren Ereignissen in den Hintergrund gerückt. Da Preachers bevorstehender Prozess die Spannung in der Gemeinde erhöht und die Hochzeit des Paares Aufmerksamkeit erregt, erhielten Nebenhandlungen – wie die mit Hope und Vernon – selten das Rampenlicht, das sie verdienten.
In einer faszinierenden Wendung hat sich eine scheinbar unbedeutende Handlung aus Staffel 6, Folge 5, zu einem kritischen Dilemma für Vernon entwickelt. Nachdem ein Hausbesuch bei den Bakers lebensbedrohlich wurde, erkannte Vernon, dass die herkömmlichen Rettungsdienste zu spät gekommen wären. Dies veranlasste ihn zu der entscheidenden Entscheidung, eine Bohrlochoperation durchzuführen, eine Entscheidung, die er per Videoanruf mit einem Neurochirurgen des Grace Valley Hospital absprach. Obwohl Vernon den Eingriff erfolgreich durchführte und seinen Patienten rettete, hat diese Entscheidung seine Qualifikationen in Frage gestellt, was am Ende der Staffel in einer Untersuchung durch die Ärztekammer gipfelte.
Die Bedrohung durch das Grace Valley Hospital: Der neue Antagonist der 7. Staffel
Unvorhergesehene Bedrohung: Untersuchung des Grace Valley Hospital
Dr. Hayes‘ plötzliche Untersuchung von Vernons klinischen Entscheidungen kam überraschend. Hayes informierte Vernon umgehend über die Untersuchung, nachdem er herausgefunden hatte, dass Denny, sein Assistent, noch Student war. Obwohl der Patient sich erholt hatte und Vernon zuvor mit dem Neurochirurgen von Grace Valley konsultiert worden war, setzte Hayes die Untersuchung fort. Was verblüffend bleibt, ist die mangelnde vorherige Prüfung von Vernon durch das Grace Valley Hospital, der aufgrund bürokratischer Herausforderungen immer einen unkonventionellen Ansatz verfolgte, was ihn letztendlich nach Virgin River führte.
Die Absichten hinter den Manövern des Grace Valley Hospital scheinen eine Handlung zu motivieren, die Vernon und Hope in einen eskalierenden Konflikt mit Unternehmensinteressen versetzt und ihren Kampf zu einem zentralen Thema für die kommende Staffel macht. Als Hope die Motive hinter Hayes‘ Handlungen aufdeckt, ist die Bühne bereit für einen erbitterten Kampf, um ihre Gemeinschaftspraxis vor einer scheinbar räuberischen Übernahme zu schützen.
Eine neue Bedrohungsstufe für die Hausarztpraxis von Vernon Mullins
In der Vergangenheit war die Klinik von Virgin River weniger Bedrohungen ausgesetzt
Vernons Klinik hat immer ein stabiles Dasein genossen und war bisher von der unmittelbaren Gefahr einer Übernahme verschont geblieben. In der Vergangenheit waren die Herausforderungen eher persönliche Probleme, wie beispielsweise seine überwältigende Arbeitsbelastung – die Hope dazu veranlasste, Mel in Staffel 1 an Bord zu holen – oder Bedenken hinsichtlich seiner Sehkraft, die eine Nachfolgeplanung erforderlich machten.
Virgin River beruht auf der Vorstellung, dass Vernon Mels Fachwissen benötigte, um die Klinik effektiv zu leiten, eine Realität, der er sich zunächst widersetzte. Doch mit Camerons Rückkehr und Vernons medizinischen Erfolgen war er nicht mehr so dringend auf der Suche nach einem Nachfolger. Dennoch deuten die zweifelhaften Taktiken des Grace Valley Hospital darauf hin, dass Vernon, Hope und Mel dringend strategische Planungen durchführen müssen. Ihr bevorstehender Kampf um die Klinik stellt den folgenreichsten Handlungsbogen der 7. Staffel dar, da er durchaus Auswirkungen auf die Identität und das Wohlergehen der Stadt haben könnte.
Staffel 6 von Virgin River ist jetzt vollständig zum Streamen auf Netflix verfügbar.
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