Warum „A Court Of Thorns & Roses“ die besten Elemente aus Sarah J. Maas‘ Debüt-Fantasy-Serie hätte nachahmen sollen

Warum „A Court Of Thorns & Roses“ die besten Elemente aus Sarah J. Maas‘ Debüt-Fantasy-Serie hätte nachahmen sollen

Sarah J. Maas‘ gefeierte Serie A Court of Thorns and Roses (ACOTAR) hat innerhalb des Romantasy-Genres enorme Popularität erlangt. Ein Aspekt ihrer früheren Serie Throne of Glass (TOG) hätte die Erzählung jedoch noch weiter bereichern können. Obwohl beide Serien bemerkenswerte weibliche Protagonistinnen, aufregende Kämpfe und ein vielfältiges Ensemble von Charakteren gemeinsam haben, unterscheiden sie sich erheblich in der Erzählstruktur. ACOTAR übernimmt auf einzigartige Weise die Perspektive seiner einzigen Protagonistin Feyre, im Gegensatz zu den mehreren Standpunkten (POVs), die in TOG präsentiert werden.

Argumente für das Geschichtenerzählen aus mehreren Perspektiven

Eines der vielleicht am meisten gefeierten Merkmale der Throne of Glass -Reihe ist Maas‘ Entscheidung, mehrere Erzählperspektiven zu verwenden. Diese Erzähltechnik ermöglicht es den Lesern, in den sieben Büchern verschiedene Charaktere und Schauplätze zu erkunden und so eine vielschichtige Welt zu erschaffen. Im Vergleich dazu beschränkt sich A Court of Thorns and Roses auf Feyres Perspektive, was möglicherweise die Tiefe und Weitläufigkeit seines Weltenbaus einschränkt.

Einschränkungen beim World-Building in ACOTAR

Collage zum Buchcover „Throne of Glass“
Bild mit freundlicher Genehmigung von Yailin Chacon

Während eine einzelne Perspektive ein Gefühl von Unmittelbarkeit und Intimität erzeugen kann, bedeutet dies auch, dass ein Großteil der Handlung in ACOTAR außerhalb der Bühne stattfindet. Dies kann das Potenzial der Serie zum Aufbau einer Welt beeinträchtigen. Es gibt Schlüsselmomente in der Serie – wie Luciens Expedition auf den Kontinent oder Rhys‘ Begegnungen im Kampf – die von alternativen Perspektiven profitieren würden, da sie den Lesern ein umfassenderes Verständnis der Erzählung und ihrer Einsätze bieten.

Wie Multi-POV die Herausforderungen von ACOTAR bewältigen könnte

Maas hat sich vielleicht dafür entschieden, ACOTAR auf eine Erzählperspektive zu beschränken, um Wendungen und Überraschungen in der Handlung hervorzuheben. Die Einbeziehung zusätzlicher Perspektiven hätte jedoch einige der bemerkenswerten Herausforderungen der Serie effektiv angehen können. Während der entscheidenden Schlacht gegen Hybern im dritten Buch beispielsweise werden die Leser über einen Großteil der Handlung im Dunkeln gelassen, da sie überwiegend aus Feyres Sichtweise erlebt werden. Wichtige Elemente von Chaos und Konfrontation werden nur durch die Perspektive des Kessels erfasst, was Lücken im Erzählerlebnis schafft.

Konsequenzen einer einzelnen POV

Diese starke Abhängigkeit von der Sichtweise einer Figur kann dazu führen, dass sich das Erzählen gelegentlich unzusammenhängend oder gestelzt anfühlt, wobei sich wesentliche Teile der Handlung außerhalb der Seite entfalten. Indem Maas die Erzählung erweitert, um mehr Perspektiven der Figuren einzubeziehen, kann er die Komplexität und Spannung der Geschichte steigern und sie für die Leser fesselnder machen.

Veröffentlichungsgeschichte der Serie „A Court of Thorns and Roses“

Buchtitel

Veröffentlichungsdatum

Ein Hof aus Dornen und Rosen

2015

Ein Hof aus Nebel und Wut

2016

Ein Hof der Flügel und des Verderbens

2017

Ein Hof aus Frost und Sternenlicht (Novelle)

2018

Ein Hof der Silbernen Flammen

2021

Ein Hof aus Dornen und Rosen #6

Wird noch bekannt gegeben

Abschließend lässt sich sagen, dass A Court of Thorns and Roses die Leser zweifellos fesselt, aber die Integration einer Multi-POV-Struktur, die an Throne of Glass erinnert , könnte zu einer reichhaltigeren, komplexeren Geschichte führen. Das Potenzial für eine tiefere Charaktererforschung und einen verbesserten Aufbau der Welt ebnet den Weg für spannende Möglichkeiten in den zukünftigen Teilen der Serie.

Quelle & Bilder

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