Sarah J. Maas‘ A Court of Thorns and Roses -Reihe hat weltweit Anerkennung als idealer Einstieg für Neueinsteiger in das Romantasy-Genre gefunden. Ein Schlüsselfaktor für ihre Popularität ist ihre eindringliche Erzählweise und ihr geradliniger Aufbau der Welt. Maas wurde häufig für ihre fesselnden Handlungsstränge und gut entwickelten Charaktere gelobt. Im Gegensatz zu vielen klassischen Fantasy-Romanen, die oft komplex und dicht sein können, vereinfacht Maas die komplizierten magischen Systeme und politischen Landschaften und macht ihre Bücher für neue Leser zugänglicher und einladender.
A Court of Thorns and Roses fällt der Kritik an niedrigen Einsätzen zum Opfer
Keine ernsthafte Gefahr für die Charaktere
Obwohl A Court of Thorns and Roses voller spannender Action ist, argumentieren einige Leser, dass die Einsätze oft zu niedrig erscheinen, insbesondere in der Originaltrilogie. Ein prominenter Aspekt dieser Kritik ist die Tendenz der Serie, ihre Charaktere vor schlimmen Konsequenzen zu bewahren. Zahlreiche Fälle zeigen Charaktere am Rande des Todes, nur um kurz darauf auf wundersame Weise gerettet oder wiederbelebt zu werden. Beispielsweise hatte Rhysands schnell rückgängig gemachter Tod in A Court of Wings and Ruin wenig Resonanz, weil er so schnell wiederbelebt wurde, was die emotionalen Einsätze für die Leser verringerte.
Die Entscheidung, beliebte Charaktere am Leben zu lassen, mag den Fans ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, verringert aber gleichzeitig die Gesamtbelastung innerhalb der Erzählung. Dieses wiederkehrende Thema taucht bei mehreren zentralen Figuren auf, darunter Feyre, Cassian und Amren, was zu einer etwas vorhersehbaren Spannung führt. Viele Fantasy-Romane nutzen den Tod von Charakteren, um tiefe emotionale Reaktionen hervorzurufen, die die Wirkung der Geschichte verstärken, doch ACOTAR gleicht dies aus, indem es starke emotionale Verbindungen zwischen seinen Charakteren fördert, ohne auf Todesfälle zurückzugreifen.
Warum diese Kritik möglicherweise fehl am Platz ist
Der Kern von Maas‘ Erzählung liegt in dynamischen Beziehungen
Das Genre der Romantasy betont die emotionale Dynamik innerhalb von Beziehungen, was darauf hindeutet, dass Maas nicht gezwungen ist, Charaktere aus Schockgründen wegzulassen. Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Charakter in A Court of Thorns and Roses wesentlich zum erzählerischen Gewebe beiträgt. Die emotionalen Beziehungen, die sich durch die ganze Serie ziehen, fördern eine tiefe Verbindung mit den Lesern, was für Maas‘ Erfolg von entscheidender Bedeutung ist. Indem Maas die Interaktionen und Beziehungen der Charaktere in den Vordergrund stellt, erschafft er eine fesselnde Geschichte, die auf mehreren Ebenen nachhallt und bekräftigt, dass das Fehlen von Charaktertoden der Tiefe des Abenteuers keinen Abbruch tut.
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