Warum The Boys erfolgreich sind, indem sie die Comics ignorieren: Wichtige Erkenntnisse

Warum The Boys erfolgreich sind, indem sie die Comics ignorieren: Wichtige Erkenntnisse

Als treuer Fan, der gespannt auf die letzte Staffel von Amazons The Boys wartet , die nächstes Jahr erscheinen soll, tauche ich noch einmal in Garth Ennis‘ Original-Comicserie ein. Dabei fällt mir auf, dass die Abweichungen vom Ausgangsmaterial im Laufe der Entwicklung der Serie immer mehr zu ihren herausragenden Stärken werden.

Traditionell gilt die allgemeine Weisheit, dass „das Buch besser ist als der Film“. Angesichts der zahlreichen Adaptionen ändert sich dieses Sprichwort jedoch. Ich möchte zwar nicht behaupten, dass eine Version von The Boys die andere in den Schatten stellt, aber es ist wichtig zu erkennen, dass Änderungen in der Erzählweise eine bestimmte Adaption entweder untergraben oder erheblich verbessern können. Im Fall von The Boys scheinen die von den Machern vorgenommenen Änderungen die Erzählung bereichert zu haben.

Keiner
Keiner
Keiner
Keiner
Keiner

„The Boys“ hat sich zunehmend als Paradebeispiel dafür etabliert, wie durch wohlüberlegte Änderungen ein besseres Produkt entstehen kann, und während des gesamten Anpassungsprozesses die meiner Meinung nach am besten geeigneten Entscheidungen getroffen.

Die Debatte: Die Fernsehserie „The Boys“ könnte den Originalcomic in den Schatten stellen, indem sie dessen berüchtigtste Elemente abmildert

Reduzierung von exzessivem Sex, Gewalt und Obszönitäten

Wie kommt es, dass „The Boys“ gelobt wird, obwohl es nicht dem Comic treu bleibt? von u/DarkMayhem5970 in Comics

Meiner Meinung nach haben die Adaptionen von The Boys an Glaubwürdigkeit gewonnen, weil sie die dramatische Wirkung der Originalgeschichte steigern konnten. Schon früh, sogar in Staffel 1, behaupteten einige Zuschauer – wenn auch mit Recht –, dass die TV-Serie durch die Anpassungen ihre Comic-Wurzeln übertraf. Auch wenn ich dieser Ansicht nicht ganz zustimmen kann, eröffnet sie doch zweifellos eine interessante Diskussion, die es wert ist, untersucht zu werden.

Garth Ennis‘ Comics legten oft Wert auf extravaganten Stil gegenüber gehaltvollem Geschichtenerzählen. Im Gegensatz dazu scheint sich die Fernsehserie darauf konzentriert zu haben, bedeutungsvolle Themen herauszuarbeiten und zu verstärken, indem sie auf das Original zurückgreift und dennoch ein raffiniertes Erzählerlebnis liefert.

Da ich neugierig war, wie die Öffentlichkeit zu diesem Thema eingestellt war, habe ich einen lebhaften Diskussionsthread auf Reddit durchforstet, in dem der Benutzer DarkMayhem5970 einen Dialog darüber initiierte, warum bestimmte Adaptionen dafür kritisiert werden, dass sie vom Original abweichen, während The Boys für seine häufigen Abweichungen gelobt wird. Die von den Kommentatoren geteilten Erkenntnisse waren augenöffnend.

Ein Autor behauptete, dass Amazons The Boys die „Unnötigkeit“, die in Ennis‘ Werken in entscheidenden Momenten zu finden ist, gekonnt reduziere. Ein anderer Kommentator meinte, dass Ennis oft ein fesselndes Konzept unter einer Fassade aus unnötiger Gewalt und grobem Humor verberge und dadurch die Wirkung der herausfordernden Themen Konsumismus und kulturelle Bedeutung von Superhelden beschränke.

Durch die Abschwächung der störendsten Elemente unterstreicht Amazons Anpassung seine Kernstärken

Größerer Schwerpunkt auf Charakterentwicklung und Themen

Keiner
Keiner
Keiner
Keiner
Keiner

Kritiker von Ennis‘ Comic argumentieren oft, dass seine übertriebenen Elemente sein reichhaltiges erzählerisches Potenzial beeinträchtigten, insbesondere die dynamischen Charakterbeziehungen, die hätten gedeihen können. Der Streit dreht sich nicht um die Darstellung von Gewalt oder Sexualität an sich; er spricht vielmehr davon, wie diese Elemente oft die bedeutende Kritik an Kultur und Konsumismus überschatteten, die die Serie durchläuft.

Kommentar von u/DarkMayhem5970 aus der Diskussion in Comicbüchern

Interessanterweise schätzen viele Fans den abgeschwächten Ansatz nicht nur um seiner selbst willen; sie loben, wie dieser Anpassungsprozess den Weg für eine tiefere Erforschung der Charaktermotivationen und der emotionalen Entwicklung im Verlauf der Geschichte geebnet hat. Dies lässt mich glauben, dass meine Sichtweise zu diesem Thema zwar von der vieler Reddit-Benutzer abweichen mag, wir aber in der Anerkennung der positiven Endergebnisse solcher Anpassungen einer gemeinsamen Meinung sind.

Strategische Überarbeitungen des Ausgangsmaterials sind entscheidend für den Erfolg von Amazons „The Boys“

Die Essenz des Originalcomics einfangen

Keiner
Keiner
Keiner
Keiner
Keiner

Der unverfälschte Inhalt, der jede Ausgabe von The Boys durchdringt, dient einem Zweck; während Kritiker Garth Ennis häufig für seine Verwendung gewalttätiger Bilder und expliziter Sprache kritisieren, wird die Absicht hinter dieser Wahl ausführlich diskutiert und debattiert. Persönlich erkenne ich die Gültigkeit seines Ansatzes an, bin aber, wie andere Leser auch, davon ermüdend. Er negiert nicht die drängenden thematischen Bedenken, die in der Serie aufgeworfen werden, kann aber die Auseinandersetzung des Publikums mit diesen kritischen Ideen behindern.

Was ich an der TV-Serie The Boys wirklich schätze, ist ihre Fähigkeit, die Themen des Originals zu adaptieren und nicht einfach zu kopieren. Die Serie hat diese Themen aktualisiert und sie für das heutige Publikum relevanter und zugänglicher gemacht. Diese nuancierte Adaption würdigt nicht nur das Ausgangsmaterial, sondern fördert auch ein neues Verständnis, das bei den heutigen Zuschauern Anklang findet.

Quelle: /comicbooks auf Reddit

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert