Hinweis: Der folgende Inhalt enthält Spoiler für Venom: The Last Dance .
Wichtige Erkenntnisse zur Venom-Trilogie
- Sonys Management der Venom-Franchise war unzureichend, da es ihr an einer sinnvollen Integration in ein größeres Filmuniversum mangelte.
- Charaktere wie Knull und Carnage wurden nicht voll ausgeschöpft, was eine tiefere Erforschung des Symbionten-Erbes verhinderte.
- Im Gegensatz dazu präsentierte Marvel im Videospiel Spider-Man 2 eine spannendere Erzählung rund um Symbionten .
Abschluss einer Ära: Die Veröffentlichung von Venom: The Last Dance
Die Veröffentlichung von Venom: The Last Dance markiert einen Wendepunkt für das Sony Spiderverse und beendet eine Trilogie, die viele für eine verpasste Chance halten. Tom Hardys Darstellung von Eddie Brock und seinem Alter Ego Venom erstreckt sich über drei Filme. Hardy hat jedoch angedeutet, dass er zurücktreten möchte, wodurch die Frage nach der Zukunft des Franchise offen bleibt.
Eine kritische Überprüfung der Handhabung von Sonys Venom
Mit dem letzten Kapitel dieser Trilogie ist es unerlässlich zu beurteilen, ob Sony die Figur Venom gut gemeistert hat. Obwohl Venom mehr Aufmerksamkeit geschenkt wurde als anderen Werken in ihrem Marvel-Filmuniversum, bleibt klar, dass die Umsetzung nicht gelungen ist. Die Entscheidung, Venom ohne weitere Erforschung auf drei Filme zu beschränken, erscheint wie eine erhebliche Verschwendung von Potenzial.
Verpasste Gelegenheiten: Die Möglichkeit der Integration mit der MCU
Eine der größten Enttäuschungen der Venom-Trilogie sind die bemerkenswerten Konzepte, die eingeführt, aber nie vollständig umgesetzt wurden. Charaktere wie Knull, der Thanos Konkurrenz machen sollte, und Carnage, der für sein Chaos bekannt ist, hätten der Erzählung mehr Tiefe verleihen können. Obwohl man sich bemühte, Carnage mit Woody Harrelsons Besetzung zum Leben zu erwecken, verfehlte die Darstellung insgesamt ihr Ziel und wurde durch unnötige Nebenhandlungen beeinträchtigt, die vom Wesen der Figur ablenkten.
#VenomTheLastDance Erste Kritiken: Kritiker meinen, wenn die ersten beiden Venom -Filme bei Ihnen keinen Anklang fanden, wird dieser Teil das wahrscheinlich auch nicht tun, obwohl er für treue Fans ein würdiger Abschied für Tom Hardy und sein symbiotisches Gegenstück ist. https://t.co/hrrcFn0p5e pic.twitter.com/YUFtDgXxkb — Rotten Tomatoes (@RottenTomatoes) 24. Oktober 2024
Die Einführung eines furchterregenden Gegners wie Knull am Höhepunkt der Trilogie ohne ein etabliertes Universum, mit dem man sich verbinden kann, wirkt fehlgeleitet. Die Hinweise in den Post-Credits-Szenen erscheinen sinnlos, wenn für diese Charaktere keine klare narrative Richtung geplant ist. Darüber hinaus wirft die Aussicht auf eine Fortsetzung des Symbionten nach Eddie Brock zu viele Komplikationen auf, die hätten vermieden werden können, wenn Sony von Anfang an mit Marvel zusammengearbeitet hätte. Die Beibehaltung von Venom und die Übergabe von Spider-Man an das MCU ist verwirrend, insbesondere da die Trilogie von den Kritikern nicht gelobt wurde.
Die verpassten Gelegenheiten in der Symbionten-Saga
Es ist bedauerlich, dass Sony das komplexe Potenzial von Venom vergeudet hat. Diese Figur hätte zu einem der fesselndsten Antihelden des modernen Superheldenkinos werden können. Während komödiantische Elemente den Filmen etwas Leichtigkeit verliehen, trieben sie das Ganze oft ins Absurde und überschatteten das, was tiefgründiges Geschichtenerzählen hätte sein können. Am Ende von Venom: The Last Dance hat man das Gefühl, als hätte sich die Serie absichtlich selbst und einen der faszinierendsten Aspekte der Symbionten-Geschichte untergraben.
Venom: Der letzte Tanz |
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Gießen |
Tom Hardy, Chiwetel Ejiofor, Juno Temple, Rhys Ifans, Stephen Graham, Peggy Lu, Clark Backo, Alanna Ubach |
Geleitet von |
Kelly Marcel |
Veröffentlichungsdatum |
24. Oktober 2024 |
Wenn man über verschiedene Faktoren nachdenkt, kann man nicht anders, als zu spekulieren, wie viel besser die Venom-Geschichte hätte verlaufen können, wenn sie unter Marvels Schirmherrschaft gestanden hätte. Eine entscheidende Begegnung, bei der Knull eine Invasion von Symbionten gegen die Avengers entfesselt, hätte ein spannendes Spektakel bieten können, das in der Trilogie deutlich fehlte. Interessanterweise behandelte das kürzlich erschienene Videospiel Spider-Man 2 ähnliche Themen effektiver als die Filme und hob eine faszinierende Ironie in der Qualität des Geschichtenerzählens hervor.
Im Nachhinein ist es entmutigend, ein Videospiel zu sehen, das eine fesselndere Geschichte rund um Venom aufbaut als die Filme. Das kritische Feedback zur Trilogie deutet auf einen beunruhigenden Trend hin: Sonys Hauptaugenmerk schien eher darauf zu liegen, von der Marke Venom zu profitieren, als hochwertige Kinoerlebnisse zu liefern.
Mit der Enthüllung von „Venom: The Last Dance“ und Hinweisen darauf, dass die Franchise enden könnte, stellt sich eine entscheidende Frage: Wie konnte Sony es versäumen, einen der anziehendsten Charaktere von Marvel zu verwenden? Im Gegensatz zu Charakteren wie Morbius oder Madame Web, die einen eher untergeordneten Status einnehmen, war Eddie Brocks Saga eine verpasste Chance.
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