„Wicked“ hat sich seit seiner Veröffentlichung Ende November 2024 zu einem der erfolgreichsten und am meisten gefeierten Filme des Jahres entwickelt. „Wicked“ basiert auf dem Roman von Gregory Maguire und wurde von dem beliebten Broadway-Musical adaptiert. Der Film ist sowohl ein Prequel als auch ein Spin-off des Kultmärchens „Der Zauberer von Oz“. In dieser einzigartigen Neuerzählung wandelt sich Elphaba , die als die böse Hexe des Westens bekannt wird, von einer missverstandenen Außenseiterin zu einer fesselnden Antagonistin.
Die bemerkenswerte Popularität dieses Films ist nicht nur auf seine faszinierende Handlung zurückzuführen, sondern auch auf seine Starbesetzung mit talentierten Schauspielern. Große Namen wie Ariana Grande und Jonathan Bailey ziehen Zuschauer an, die mit der Originalhandlung nicht vertraut sind, und verstärken so die Anziehungskraft von Wicked. Darüber hinaus erforderte der Status des Films als Musical eine Besetzung, die gut singen und tanzen konnte, eine Anforderung, die außergewöhnlich gut erfüllt wurde. Doch es gibt ein noch wichtigeres Element, das zum Erfolg des Films beiträgt.
Broadway-Legenden glänzen in „Wicked“
Vorherige Bühnenerfahrung der Besetzung von „Wicked“
Die Besetzung von Wicked ist nicht nur wegen ihrer Starbesetzung bemerkenswert, sondern auch wegen ihrer umfangreichen Erfahrung im Broadway-Theater. Angesichts der tief verwurzelten Bühnengeschichte des Musicals war es für die Schauspieler unerlässlich, nicht nur talentierte Sänger und Tänzer zu sein, sondern auch die anhaltende Bedeutung von Wicked zu verstehen. Mit gefeierten Talenten wie Cynthia Erivo und Ethan Slater brachte der Film die Energie des Broadways effektiv ins Kino.
Viele Darsteller hatten vor ihrer Tätigkeit bei Wicked eine glanzvolle Karriere am Broadway. Cynthia Erivo beispielsweise erntete große Anerkennung für ihre Darstellung der Celie in der Broadway-Neuinszenierung von Die Farbe Lila im Jahr 2015. Und Ariana Grande gab ihr Bühnendebüt im Broadway-Musical 13, bevor sie in der Musik und im Fernsehen berühmt wurde. Ethan Slater, bekannt für seine Rolle als Boq in Wicked, schuf ursprünglich die Figur des SpongeBob Schwammkopf in der Broadway-Adaption von 2016. Und Jonathan Bailey , bekannt aus Bridgerton , begeisterte das Publikum erstmals in den West-End-Produktionen von Les Misérables und The Last Five Years .
Die Wirkung der Broadway-Erfahrung
Stars in Charaktere verwandeln
Die Entscheidung, hauptsächlich Broadway-Darsteller zu besetzen, hat die Qualität von Wicked deutlich verbessert. Während Schauspiel und visuelle Effekte entscheidend sind, bildet die Musik das Herzstück von Musicals wie Wicked. Aufgrund des phänomenalen Rufs des Musicals kamen die Zuschauer mit hohen Erwartungen, und glücklicherweise enttäuschte die Aufführung von 2024 nicht. Die musikalischen Darbietungen des Films profitierten enorm von den Talenten erfahrener Sänger und Darsteller, eine Leistung, die bei Verfilmungen von Musicals nicht immer erreicht wird. Die authentische Broadway-Essenz wurde erfolgreich in das Kinoerlebnis übertragen.
Während eine Starbesetzung manchmal die Authentizität eines Films beeinträchtigen kann, war dies bei „Wicked“ nicht der Fall. Grande legte mühelos ihre Popstar-Persönlichkeit ab, um sich voll und ganz in die Rolle der Glinda hineinzuversetzen, und zeigte dabei ein Maß an Engagement, das für solche Rollen unerlässlich ist. Die Hingabe der Besetzung an ihre Charaktere sorgte dafür, dass die Darbietungen beim Publikum großen Anklang fanden.
Ein Plädoyer für Broadway-Schauspieler in Filmmusicals
Eine Brücke zwischen Broadway und Hollywood
Letztendlich ist „Wicked“ ein Beleg dafür, wie wichtig es ist, Broadway-Veteranen für Musicaladaptionen für die Leinwand zu besetzen. Obwohl auch Nicht-Broadway-Schauspieler in Musicalrollen erfolgreich sein können und das auch schon getan haben, wie etwa in „ Mamma Mia“ , könnte eine solche Besetzung dazu führen, dass der Film die Essenz des Musicals nicht einfängt. Die doppelte Herausforderung des Schauspiels und des Gesangs ist für den Erfolg eines jeden Filmmusicals unerlässlich. Darüber hinaus sind Broadway-Schauspieler aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung in der Lage, auf der Leinwand überzeugende Darbietungen abzuliefern.
Broadway-Talente durchlaufen oft eine strenge Ausbildung, die der breiten Öffentlichkeit weitgehend verborgen bleibt. Ihr Fachwissen ist von unschätzbarem Wert für die Schaffung lebendiger und authentischer musikalischer Erlebnisse.
Im Idealfall wird „Wicked“ den Weg für zukünftige Musicalfilme ebnen, die die Bedeutung von Broadway-Talenten anerkennen. Auch wenn der Broadway vielleicht nicht die gleiche Anerkennung im Mainstream genießt wie Hollywood, kann er doch mit einer Fülle unglaublicher Darsteller aufwarten, die das Rampenlicht verdienen. Produktionen wie „Wicked“ bieten eine Plattform, um diese Talente zu ehren und gleichzeitig Musicalfilme zu schaffen, die nicht nur mit Starbesetzung aufwarten, sondern sich auch eng an die Originalwerke halten.
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