Rezension zu Yellowstone Staffel 5, Folge 13: Taylor Sheridans Maßlosigkeit stört ein langweiliges vorletztes Finale

Rezension zu Yellowstone Staffel 5, Folge 13: Taylor Sheridans Maßlosigkeit stört ein langweiliges vorletztes Finale

Spoiler-Alarm: Dieser Artikel enthält Spoiler aus Staffel 5, Folge 13 von Yellowstone mit dem Titel „Give the World Away“.

Rückblick auf Folge 13: Eine Enttäuschung vor dem Finale

Während die Fans auf die vermeintlich spannende vorletzte Folge von Yellowstone warteten , konnte „Give the World Away“ diese hohen Erwartungen letztlich nicht erfüllen. Statt entscheidende Entwicklungen zu liefern, die die Erzählung in ein spannendes Finale treiben würden, wirkte die Folge stagnierend, geplagt von Füllmaterial, das wenig Substanz bot. Folglich erinnern sich die Zuschauer möglicherweise nicht an die Schlüsselmomente dieser Folge, was das Gefühl einer verpassten Gelegenheit unterstreicht, während wir uns dem Ende der Serie nähern.

Der zentrale Konflikt und die Bedeutung der Auktion

In dieser Folge geht es um eine Auktion, die voraussichtlich große Bedeutung haben wird, insbesondere für Beth Dutton, die in einem verzweifelten Versuch, an Bargeld zu kommen, Familienvermögen verkauft. Am Ende der Folge haben die Duttons etwas mehr als 30 Millionen Dollar aufgebracht – genug für ein Jahr, aber ihre langfristigen Aussichten sind ungewiss. Glücklicherweise deutet Kayce eine Strategie zur Erhaltung der Dutton Ranch an, aber Einzelheiten zu diesem Plan werden zurückgehalten, was die Folge wenig aufregend macht.

Ungelöste Spannungen: Beths und Jamies Fehde

Vor der Veröffentlichung von Staffel 5 war einer der am meisten erwarteten Handlungsstränge die wachsende Zwietracht zwischen Beth und Jamie Dutton. Doch trotz dieser Spannung interagieren die Geschwister in den ersten fünf Episoden kaum miteinander. Jamies Ausbruch in Episode 13 wiederholt lediglich alte Drohungen und lässt ihren Konflikt weitgehend ungelöst. Angesichts des bevorstehenden Finales scheint die Serie bei diesem spannenden Handlungsstrang ins Stocken geraten zu sein, was Zweifel darüber aufkommen lässt, wie effektiv sie einen Abschluss bieten kann.

Vernachlässigung wichtiger Charaktere und Konzentration auf das Unwichtige

Travis‘ Überbelichtung

Obwohl Figuren wie Rip Wheeler für die Handlung der Serie unverzichtbar sind, bekommen sie in Staffel 5 entmutigend wenig Zeit auf dem Bildschirm. Folge 13 setzt diesen Trend fort und vernachlässigt Rips Entwicklung, während Travis, eine relativ unbedeutende Figur, im Rampenlicht steht. Die Zuschauer fragen sich, warum Travis so viel Aufmerksamkeit verdient, insbesondere wenn seine Nebenhandlung keinen wirklichen Mehrwert für die Gesamtgeschichte bietet.

Der Weg vor uns: Zu viele Geschichten, nicht genug Zeit

Das Finale: Ein Wettlauf gegen die Zeit

Da von Staffel 5 nur noch eine Folge übrig ist, steht mehr auf dem Spiel als je zuvor. Wichtige Handlungsstränge, darunter das Schicksal der Familie Dutton, die Lösung von Beths und Jamies Rivalität und die Zukunft von Kayce und Monica, müssen alle abgeschlossen werden. Die vorletzte Folge bot nur minimale Entwicklungen, sodass das Finale vor der gewaltigen Herausforderung steht, diese Erzählungen zufriedenstellend abzuschließen. Obwohl die Hoffnung besteht, dass das Finale einen zufriedenstellenden Abschluss bietet, weckt Folge 13 Zweifel daran, ob die Serie diese Aufgabe effektiv erfüllen kann.

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