Der bekannte X-Men -Autor Chris Claremont hat einst eine faszinierende Idee geäußert: Gambit ist im Grunde der „Bruder“ von Cyclops, eine Offenbarung, die auf eine genetische Manipulation zurückzuführen ist, die vom berüchtigten Mr. Sinister inszeniert wurde. Obwohl diese Erzählung heute weitgehend als nicht kanonisch gilt, bietet sie einen faszinierenden Einblick in eine alternative Entwicklung, die das X-Men-Universum in den 1990er Jahren hätte einschlagen können.
X-Men: Das Ende wurde 2004 veröffentlicht und ist Teil von Marvels größerer The End-Reihe, die die „letzten“ Abenteuer berühmter Charaktere darstellt. Claremont kehrte fast fünf Jahre zuvor in die Marvel-Landschaft zurück, sodass es für ihn nur angemessen war, die Geschichte zu schreiben, die die „ultimative“ X-Men-Geschichte werden sollte. Diese Trilogie ist voller unvergesslicher Momente, zeichnet sich aber vor allem dadurch aus, dass Gambit als genetischer Klon von Cyclops und Mr. Sinister dargestellt wird.
Gambits „Geschwister“-Verbindung zu Cyclops und warum sie nicht kanonisch ist
In einer zentralen Szene sagt Mr. Sinister zu Gambit: „Vom genetischen Standpunkt aus seid ihr beide Brüder – Halbbrüder jedenfalls.“ Obwohl diese Enthüllung keine kanonische Wendung ist, findet sie bei den Fans großen Anklang, vor allem, weil sie von Claremont stammt, dem Architekten hinter Gambit und Sinister. Fans der X-Men-Kontinuität begegnen Claremonts verworfenen Ideen oft mit Ehrfurcht, wenn sie ihren möglichen Einfluss auf das narrative Universum bedenken.
Gambit als Cyclops‘ „Halbbruder“: Ein unerforschtes Marvel-„Was wäre wenn“
Das Überlieferungserbe von The End bleibt undefiniert
Bei der Erstveröffentlichung bemerkten viele Leser, dass The End Handlungselemente aus Claremonts Originalserie zu wiederholen schien, die offen gelassen wurden, als er Marvel 1992 verließ. Dieses Thema wurde schließlich zum Mittelpunkt von Marvels späterer Serie X-Men Forever , die 1999 herauskam und in der Claremont direkt an seine frühere Erzählung in X-Men Nr. 3 anknüpfte. Die thematischen Parallelen zwischen seiner grundlegenden Arbeit und The End stellen ein spannendes Marvel-„Was wäre wenn?“ dar, das die Fans fesselnd finden.
Gambits latente genetische Verbindung zu Cyclops bleibt ein verlockender, aber wenig erforschter Aspekt der X-Men-Geschichte, inspiriert von Ideen des einflussreichen Chris Claremont. Diese faszinierende Prämisse erinnert daran, wie sich das X-Franchise entwickelt hätte, wenn Claremont in den 90er Jahren die kreative Kontrolle behalten hätte. Die Leser können nur darüber spekulieren, was hätte sein können – ob Gambit offiziell als Klon von Cyclops und Sinister anerkannt worden wäre, wenn Claremonts Pläne vollständig umgesetzt worden wären.
Für Fans, die diese Möglichkeiten erkunden möchten, sind „X-Men: Das Ende“ und seine Fortsetzungen derzeit bei Marvel Comics erhältlich.
Schreibe einen Kommentar