„A Killer Paradox“-Regisseur äußert Gedanken zu Kontroversen und Bedenken

Am Morgen des 14. Februar traf Regisseur Lee Chang-hee, Regisseur der Netflix-Originalserie „A Killer Paradox“, Xportsnews in einem Café in Jongno-gu, Seoul.

„A Killer Paradox“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der versehentlich einen Serienmörder ermordet, und eines Detektivs, der ihn unerbittlich verfolgt. Regisseur Lee Chang-hee erhielt Lob für seine einzigartige Regie und seine unvorhersehbare Handlung.

Ein Killerparadoxon

Die Serie verzeichnete innerhalb von nur drei Tagen nach Veröffentlichung 3,1 Millionen Aufrufe (Netflix definiert die Aufrufe eines Titels als die Gesamtzahl der angesehenen Stunden dividiert durch die Gesamtlaufzeit) und belegte damit den zweiten Platz in der globalen TOP 10-Kategorie nicht-englischsprachiger Fernsehsendungen von Netflix. Außerdem schaffte es es in 19 Ländern, darunter Bolivien, Indien und Katar, in die TOP 10-Listen.

Auch im Inland erlangte die Serie große Beachtung. Die 8-teilige Serie löste verschiedene Kontroversen und Bedenken aus.

Zunächst wurden Bedenken hinsichtlich der Darstellung einer „stellvertretenden Zufriedenheitskatharsis“ geäußert, bei der der Protagonist, ein gewöhnlicher Student namens Lee Tang (gespielt von Choi Woo-sik), Freude daran hat, persönlich mit Kriminellen umzugehen, die sich dem Gesetz entziehen.

Lee Chang-hee

Regisseur Lee Chang-hee ging auf diese Bedenken ein und erklärte, dass Lee Tang sein Schicksal eher mit Traurigkeit und Verzweiflung als mit Freude wahrnehme. Er betonte, dass solche Maßnahmen zwar in der Realität möglicherweise inakzeptabel seien, sie aber im Bereich der Inhaltserstellung zum Zweck der Katharsis untersucht werden könnten.

Darüber hinaus löste das plötzliche Auftauchen expliziter Inhalte für Erwachsene in einigen Episoden, beispielsweise im Abschnitt „Rachepornos“, ebenfalls Diskussionen aus. Einige Zuschauer stellten die Notwendigkeit dieser Szenen in Frage und fragten, ob sie nur der Sensationslust dienten.

Regisseur Lee Chang-hee erklärte, dass die Erwachsenenszenen dazu dienten, moralische Lehren zu vermitteln und die Konsequenzen von Lee Tangs Handlungen zu veranschaulichen. Er verteidigte ihre Einbeziehung als notwendig für die Erzählung.

Ein Killerparadoxon

Darüber hinaus wurden Bedenken hinsichtlich der Verwendung realer Bilder für Rückblenden geäußert. Regisseur Lee Chang-hee stellte klar, dass diese Entscheidungen getroffen wurden, um die Kohärenz der Erzählung aufrechtzuerhalten und das Geschichtenerzählen zu verbessern.

Trotz der Kontroverse zeigte sich Regisseur Lee Chang-hee zuversichtlich in seine Arbeit und erklärte, dass er Gewalt zwar persönlich nicht mag, ihm aber Spaß an Krimis mache. Er betonte die Notwendigkeit des Realismus in diesem Genre, um Authentizität zu erreichen.

„A Killer Paradox“ ist jetzt vollständig auf Netflix verfügbar.

Source: Daum

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