Hauttonbearbeitung von aespa löst weltweite Debatte aus: Ist Whitewashing akzeptabel?

Ein Beitrag mit dem Titel „Das ist der Grund, warum Ausländer die koreanische Schnittpraxis kritisieren“ hat heute auf Social-Media-Plattformen einen Sturm ausgelöst und Diskussionen über Schönheitsstandards und kulturelle Wahrnehmungen neu entfacht.

Der Beitrag, der schnell viral ging, zeigt eine Reihe von Bildern von Karina, NingNing und Winter von aespa bei einem Spiel der New York Yankees, wobei einige Bilder die Idole in ihrem natürlichen Hautton zeigen, während andere sie mit deutlich blasserer Haut darstellen.

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aespa (Foto: pann.nate)

Die Debatte entfaltet sich

Die Kontroverse begann, als der Autor des Beitrags die Originalfotos und die bearbeiteten Fotos einander gegenüberstellte und auf die seiner Ansicht nach problematischen Bearbeitungspraktiken hinwies, die unrealistische Schönheitsideale fördern.

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aespa (Foto: pann.nate)

Die bearbeiteten Bilder, die die Idole mit deutlich hellerer Haut zeigen, lösten auf Social-Media-Plattformen eine Debatte über den Einfluss solcher Praktiken auf die Schönheitswahrnehmung aus, insbesondere innerhalb der koreanischen Unterhaltungsindustrie.

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aespa (Foto: pann.nate)
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aespa (Foto: pann.nate)

Ein Internetnutzer äußerte seine Besorgnis und erklärte: „Koreaner bearbeiten die Fotos, um ihre Haut wirklich weiß und unrealistisch erscheinen zu lassen. Ich denke, das ist ein echtes Problem … Es ist nicht gut, verzerrte Schönheitsideale zu schaffen.“ Diese Meinung wurde von anderen geteilt, die zustimmten, dass eine solche Bearbeitung unrealistische Ideale aufrechterhält und negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl des Einzelnen haben kann.

Gegenargumente und Fehlinformationen

Die Reaktion unter den Internetnutzern war jedoch nicht einstimmig.

Einige argumentierten, Schönheitsideale seien subjektiv und sollten nicht von externen Meinungen diktiert werden.

„Wen interessiert es, ob es ihnen gefällt oder nicht? Ostasiaten mögen blasse Haut, na und? Sollten wir unsere Schönheitsideale ändern, um ihnen zu entsprechen? Lol“, kommentierte ein Benutzer und drückte damit eine Meinung aus, die viele teilen, die der Meinung sind, internationale Kritik sollte die koreanischen Schönheitsideale nicht beeinflussen.

Darüber hinaus wurde behauptet, es handele sich um Fehlinformationen hinsichtlich der Echtheit der Bilder.

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aespa (Foto: pann.nate)

Mehrere Benutzer bestritten die Behauptung des Autors, dass die bearbeiteten Fotos ein Hinweis auf weit verbreitete Bearbeitungspraktiken seien, und deuteten an, dass die Originalbilder selbst den natürlichen Hautton der Idole möglicherweise nicht genau wiedergeben.

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aespa (Foto: pann.nate)
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aespa (Foto: pann.nate)

„Der Autor bringt Vorschaufotos und behauptet, sie seien bearbeitet“, bemerkte ein Benutzer und stellte die Zuverlässigkeit des Vergleichs in Frage.

Reaktionen und Erkenntnisse

Die Diskussion beleuchtete auch die Komplexität der Wahrnehmung: Einige Benutzer äußerten ihre Überraschung über die wahrgenommene Diskrepanz zwischen dem Aussehen der Idole auf Fotos und im wirklichen Leben.

HIER SIND EINIGE DISKUSSIONEN DER NETZTEILNEHMER:

„Ich verstehe nicht, warum es wichtig ist, ob andere helle Haut mögen oder nicht, lol. Ostasiaten bevorzugen helle Haut, also was ist daran so schlimm? Warum sollte sich Korea ihren Standards anpassen? lol“

„Jedes Mal, wenn ich Idole persönlich sehe, bin ich überrascht, weil ihre Haut unebener ist, als ich dachte. Ich habe immer gedacht, sie wären alle weiß, weil ich nur bearbeitete Fotos gesehen habe, aber weiße Idole sind selten.“

„Eine Vorschau reinbringen und dann bearbeiten, okay?“

„Hm, die Fotos, die sie angeblich unbearbeitet mitbringen, wirken dunkler als im wirklichen Leben, oder? Winter und Karina sollen hellhäutig sein, besonders Winter, sie ist wirklich blass, was ist denn da los?“

„Egal, ob Sie fluchen oder nicht, was hat das für einen Sinn?“

Die Debatte geht weiter und unterstreicht die anhaltende Diskussion über Schönheitsstandards, kulturelle Repräsentation und die Rolle von Schnittpraktiken in der koreanischen Unterhaltungsindustrie.

Während die einen für mehr Authentizität und Vielfalt in der Darstellung plädieren, betonen andere, wie wichtig es sei, kulturelle Unterschiede zu respektieren und äußerem Anpassungsdruck zu widerstehen.

Der virale Beitrag löste sowohl in der koreanischen als auch in der internationalen Community eine Selbstreflexion aus und löste Diskussionen über die Macht der Bilder und die Notwendigkeit einer integrativeren Darstellung in den Medien und der Unterhaltung aus.

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