Fastfood-Preise steigen in Kalifornien nach Mindestlohnerhöhung um 4 Dollar

In Kalifornien stiegen die Preise für Fast Food sprunghaft an, nachdem die Arbeiterlöhne im April um 4 Dollar erhöht wurden.

Seit dem 1. April erhalten Fast-Food-Mitarbeiter in Kalifornien eine deutliche Gehaltserhöhung, nachdem der Gesetzgeber erkannt hatte, dass es sich bei den Restaurantangestellten nicht nur um Teenager auf der Suche nach zusätzlichem Geld handelt, sondern um Erwachsene, die ihre Familien zu ernähren haben.

Der Mindestlohn wurde um 4 Dollar erhöht, von 16 auf 20 Dollar. Allerdings erhöhten nicht alle Ketten ihre Löhne, da das neue Gesetz nur für Restaurants mit eingeschränktem oder keinem Tischservice gilt. Die Kette muss außerdem landesweit mindestens 60 Filialen haben.

Nachdem die Löhne der Arbeiter erhöht worden waren, überprüfte die New York Post mehrere Speisekarten von Fast-Food-Restaurants in Los Angeles, um festzustellen, ob auch deren Preise gestiegen waren.

Aus der Veröffentlichung ging hervor, dass In-N-Out die Preise für seine Burger um 0,25 Dollar erhöhte, während die Preise für Limonaden um fünf Cent anstiegen.

Die Post fand außerdem heraus, dass Burger King sein Texas Whopper-Menü um 12 % teurer gemacht hat. Darüber hinaus erhöhte BK den Preis des Big Fish-Menüs um 53 % und schlug bei vielen Menüpunkten mindestens 0,25 $ auf.

Insbesondere Ivan Moreno, ein Kunde von Burger King, sagte der NYP, er halte den Preisanstieg für nicht angemessen.

„Ehrlich gesagt gefällt mir das nicht, denn dann steigt alles andere. Diese Leute müssen auf die eine oder andere Weise ihren Lebensunterhalt verdienen, aber dann müssen [die Restaurants] ihre Preise erhöhen“, sagte Ivan.

Es ist erwähnenswert, dass andere beliebte Fast-Food-Restaurants wie McDonald’s, Wendy’s und Chick-fil-A ihre Menüpreise derzeit nicht erhöht haben. Angesichts der erheblichen Lohnerhöhung besteht jedoch immer noch die Möglichkeit, dass sie dies tun.