Yu-Gi-Oh! Wie funktionieren Pendelkarten? Pendelbeschwörung erklärt

Im Laufe der Jahre hat das Yu-Gi-Oh!-Kartenspiel deutlich an Tiefe gewonnen, und neue Kartentypen bieten verschiedene Spielmöglichkeiten. Eine der wohl komplexesten sind Pendulum Summons, die sich bei guter Spielweise als äußerst effektives Werkzeug erweisen können.

Pendelkarten und die dazugehörigen Beschwörungen können in den richtigen Händen oder im richtigen Deck das Blatt eines Duells komplett wenden. Pendelbeschwörungen unterscheiden sich grundlegend von anderen Beschwörungsarten im Spiel und ermöglichen es den Spielern, unter einzigartigen Bedingungen enorm mächtige Monster ins Spiel zu bringen.

Obwohl es in vielen auf Archetypen ausgerichteten Decks kein notwendiges Merkmal ist, können Decks mit einem signifikanten Pendulum-Element schwer zu stoppen sein. Obwohl sie keineswegs narrensicher sind, sind sie ein äußerst lohnender Kartentyp, den man lernen und effektiv spielen kann.

Was sind Pendelkarten in Yu-Gi-Oh!

Interessanterweise ist das Grundkonzept hinter Pendelkarten relativ einfach. Im Wesentlichen sind Pendelmonster Karten, die sowohl als Monsterkarte als auch als Zauberkarte fungieren können. Welches Element der Karte zum Vorschein kommt, hängt davon ab, wo sie auf dem Spielfeld platziert wird. Wenn sie in der Monsterzone platziert wird, funktioniert sie als Monsterkarte, während in der Zauber-/Fallenzone ihr Zaubereffekt zu ihrem Zweck wird.

So funktionieren Pendelbeschwörungen in Yu-Gi-Oh!

Die große Mechanik hinter Pendelkarten besteht darin, dass sie dem Spieler das Ausführen von Pendelbeschwörungen ermöglichen. Diese einzigartige Beschwörung ist anfangs etwas schwierig zu verstehen, aber wenn man erst einmal die Grundkenntnisse hat, ist sie ziemlich einfach zu meistern.

Zunächst müssen die Spieler zwei Pendelkarten auf dem Spielfeld haben, um eine Pendelbeschwörung durchführen zu können. Das bedeutet, dass sie beide als Zauberkarten in der unteren linken und unteren rechten Zauberzone spielen müssen, die oft als Pendelzone bezeichnet wird.

Auf der Vorderseite jedes Pendelmonsters befindet sich eine Zahl (direkt unter der roten und blauen Kristallabbildung auf beiden Seiten). Diese Zahl wird als Pendelskala bezeichnet und dient als Grundlage für die Regeln rund um Pendelbeschwörungen.

Im Wesentlichen geht es darum, in jeder Pendelzone eine Karte mit einem Pendelwert zu spielen, der deutlich höher/niedriger ist als der der anderen. Dadurch können die Spieler dann beliebig viele Monster beschwören, die in diesen Pendelwert fallen.

Um ein Beispiel zu geben: Ein Spieler spielt zwei Pendelmonster in die entsprechende Zauber-/Pendelzone auf dem Spielfeld. Eine dieser Karten hat einen Pendelwert von 2, während der andere einen Pendelwert von 8 hat. Sobald diese im Spiel sind, ist es möglich, Monster zwischen Level 2 und 8 durch Pendelbeschwörung zu beschwören.

Es gibt ein paar wichtige Einschränkungen. Spieler können so viele Monster, wie sie auf der Hand haben und die zwischen diesen Levels liegen, in die Monsterzonen beschwören. Außerdem ist es nicht möglich, Monster zu beschwören, deren Level den Pendelmonstern in der Zauberzone entsprechen. Im obigen Beispiel ist es also nicht möglich, Monster der Level 2 oder 8 zu beschwören.

Erste Schritte mit Pendelbeschwörungen in Yu-Gi-Oh! Master Duel

Vor diesem Hintergrund gibt es in Yu-Gi-Oh! Master Duel einige Strukturdecks, die dabei helfen können, dieses Konzept effektiv einzuführen. Magician of Pendulum ist die offensichtliche Wahl, mit einem Deck, das sich weitgehend auf Pendulum Summons konzentriert.

Um etwas weniger von der Mechanik abhängig zu sein, enthält das Hidden Arts of Shadows-Deck Twilight Ninja Jogen und Kagen. Dies sind relativ einfache Pendelkarten, die die Möglichkeit bieten sollten, Pendelbeschwörungen zum ersten Mal auszuprobieren.

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